Hoffnung und Öffnung – zwei Wörter, die verschieden und doch so ähnlich sind.
Denn um hoffen zu können, ist es hilfreich, sich öffnen zu können – dafür, dass es bessere Zeiten geben wird, dafür, dass alles gut werden wird, was gerade beschwerlich ist.
Wenn du dich öffnest, finden vielleicht auch unterdrückte Gefühle ihren Weg an die Oberfläche. Es tut gut, Tränen fließen zu lassen, zu klagen, Wut und Zweifel zu zeigen. Wir sollten einander sogar bestärken, unvermeidliche Tränen ungeniert zu weinen: Wer weint, weint schließlich sehnsüchtig um die Veränderung der Welt. Und es geschieht in der Hoffnung, dass Gott jetzt und in Zukunft Erlösung unter uns wirkt und nach traurigen und schweren Tagen wieder Platz für neue Freude und Zuversicht wird.
Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.
Psalm 126,5
Foto: Emgert Zondervan