Drei Schulrucksäcke werden bei uns mittags mit aller Wucht in den Hausflur geschmissen.
In 12 Tagen beginnen unsere Sommerferien.
Ich liebe diese Tage davor.
Sie sind zwar voll und dicht aber auch geprägt von Vorfreude und Aussicht:
Das letzte mal Hausaufgaben.
Das letzte mal Turnen.
Das letzte mal Schlagzeug.
Das letzte mal den Bus nehmen…
Wir feiern in diesen Tagen die letzten Male und sind dankbar.
„Noch einmal und dann ist es gut!“
Den Rucksack in die Ecke knallen.
Absetzen, abladen und ausräumen.
Das, was schwer war und was beschwert hat.
Um das zu behalten und zu ehren, was gut und besonders war.
Das letzte Mal bedeutet auch: es kommt etwas Neues —
und irgendwann wieder ein erstes Mal.
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