Hilfe!

Ein Termin beim Facharzt ist kein Wunschkonzert.

Man nimmt, was man kriegen kann.

Und wenn es mittags um 12:20 Uhr ist.

Eigentlich hat die Große, um die es hier geht, noch Schule.

Aber Ausnahmen sind erlaubt und sie bekommt selbstverständlich die letzte Stunde frei.

Nun muss ich aber noch die beiden anderen organisieren.

Die liebe Nachbarin, die sogar Spaghetti für die hungrigen Kinder kochen wird, springt ein

 

Das Eine ist die Organisation. Das Andere – und deutlich Schwierigere- ist das Fragen!

 

Fragen, ob jemand meine Kinder nimmt, damit ich weg kann.

Mitten am Tag.

Ich denke: eine Zumutung.

 

Aber ich frage!

Man darf auch nein sagen.

Dann schaue ich halt weiter, versuche es beim Nächsten.

 

Aber meistens ist die Antwort: Gerne.

Lass dir Zeit.

Und ich kann gehen und kann heute diesen Termin zusammen mit der Großen sogar genießen. Sie übersteht alle Tests schadlos.

Alles gesund.

 

Das will ich einüben: nach Hilfe fragen.

Und mich freuen, wenn ich gefragt werde.

(Viel zu selten!)

 

Foto: unsplash | Courtney Hedger

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