Adventlich geschmückte Häuser und Gärten. Schön und gemütlich. Warme Lichter überall. Freundlich lächelnde Weihnachtsmänner in Schaufenstern. Sanfte Musik. Alte Filme mit Happy End.
Mit diesen Augen lesen oder hören wir die Weihnachtsgeschichte.
Doch damals ging es nicht gemütlich zu. Das Kind, in dem Gott auf die Welt gekommen ist, ist von Anfang an bedroht. Bedrohung durchzieht das Leben Jesu auch später weiterhin.
Josef erhält durch einen Traum den Auftrag das Kind „Jesus“ zu nennen. Dieser Name bedeutet Retter.
Rettung scheint nötig zu sein. Damals wie heute.
Die Weihnachtsgeschichte berichtet davon, was unser Leben bedroht und schwer macht. Aber sie lässt uns damit nicht alleine!
Die Heilige Familie wird durch Träume und gute Menschen vor der Katastrophe bewahrt. Die Engel haben alle Hände voll zu tun, um den Hirten die Angst zu nehmen. Und Jesus wird später vielen Menschen zusprechen: „Fürchte dich nicht!“ oder „Friede mit dir!“. Sie erfahren durch seinen Zuspruch Geborgenheit und neue Perspektiven.
Auch wir haben Angst vor unseren Ängsten. Wir kennen sie nur zu gut und wissen und ahnen um viele Bedrohungen. Aber wir kennen auch den, der mit uns durch die Angst geht.
Gott ist der gute Hirte, in seiner Nähe gibt es keinen Mangel. Er schenkt dir Zuwendung und Nähe in den Momenten, in denen du dich ganz und gar verlassen fühlst.
Lege deine Hand vertrauensvoll in seine und lass dich von ihm in deinem Alltag und schließlich, am Ende deiner Tage, in sein Reich führen.
Möge Gott dir heute entgegenkommen und deine Hand ergreifen und dir den Weg in sein Reich zeigen.
Jesus Christus begleite dich durch deine Ängste.
Der Heilige Geist gebe dir Frieden.
Amen