Am Sonntag zünden wir am Adventskranz die erste Kerze an. Nun beginnt die Adventszeit und damit die Vorfreude auf Weihnachten.
Die erste Kerze bringt die Hoffnung. Manchmal wird sie auch die „Prophetenkerze“ genannt. Denn gerade die Propheten brachten immer wieder zum Ausdruck, dass es sich lohnt auf einen Retter zu warten. Mit ihm hoffte man auf Befreiung und Rettung. Sehr viele Prophetien im alten Testament deuten auf das Kommen Jesu hin. Bei Micha in Kapitel 5 Vers 1 lesen wir:
Und du, Bethlehem Efrata, die du klein bist unter den Tausenden in Juda, aus dir soll mir der kommen, der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist.
Es ist die Hoffnung auf Erlösung und Hilfe, die uns auch dunkle und schwierige Zeiten durchhalten lässt. Egal wie verwirrend und ängstigend die Umstände manchmal sein mögen – der Retter ist da.
Wir müssen nicht mehr auf ihn warten, den er ist schon vor rund 2000 Jahren auf die Welt gekommen. Jesus ist Gottes sichtbares Hoffnungszeichen.
Er zeigt aller Welt, dass er sie nicht allein lässt in Schuld, Trauer und Aussichtslosigkeit. Er ist die menschgewordene Hoffnung für jeden Einzelnen.
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