Sterne finden sich in der Adventszeit überall.
In allen Größen und Farben.
Besonders liebe ich die leuchtenden Sterne aus Herrnhut.
Dort, in der Oberlausitz, lebten im 19. Jahrhundert vor allem Kinder von Missionaren im Internat der Brüdergemeinde. Diese Schulheime konnten den Kindern natürlich nicht das Zuhause ersetzen. Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit war die Trennung von den Eltern sehr schmerzhaft. So kam der Stern als Symbol für die biblische Geschichte ganz recht. Ein Erzieher nutzte den Stern im Mathematikunterricht als Vorlage, um ein besseres geometrisches Verständnis zu vermitteln. Er ließ die Internatskinder Sterne aus verschiedenen geometrischen Formen bauen und diese schmückten später damit Ihre Internatsstuben. Die ersten Sterne trugen dabei die Farben weiß und rot. Weiß stand für die Reinheit und rot für das Blut Jesu Christi. Fortan bastelten die Kinder stets am 1. Sonntag im Advent ihre Sterne und trugen damit diesen Brauch in ihre Familien.
Mittlerweile erhellen diese Sterne Häuser, Straßen und Plätze auf der ganzen Welt.
Sie sind so ein wunderschönes Symbol für den Stern von Bethlehem.
Der Stern hat den Weisen den Weg gewiesen.
Durch ihn ist es in ihrem Leben hell geworden. Das Dunkel verlor seine Macht und ihr Weg wurde immer klarer.
Der Gott des Lichtes erleuchte auch deine Dunkelheiten und zeige dir, wohin du gehen sollst.
Und wenn du keinen Ausweg siehst, sende dir der Gott der Klarheit seinen Stern, so dass die Hoffnung und die Kraft zum Weitergehen neu in dir aufleuchten kann.
Durch ihn bekommst du Halt und Orientierung.
Möge Gott es hell werden lassen in dir.
Jesus Christus nehme dich an seine Hand, dass er dich zum Leben führe.
Der Heilige Geist gebe dir den liebenden Blick, dass du anderen Menschen Wärme und Licht geben kannst.
Amen