Greife (echte) Fäden auf.
Wenn du es kannst und es dir Freude macht: Stricke für jemanden Strümpfe oder häkele eine Mütze. Stopfe das Loch in der Socke, knüpfe ein Freundschaftsarmband, schenke einem Kind ein Wollknäuel.
Stricke, häkle, stopfe, knüpfe deine Gefühle, deine enttäuschte Liebe, deine verborgenen Tränen, deine drängenden Fragen, deine zaghaften Gebete hinein.
Vielleicht gelingt dir im Tun, den verbindenden Faden wiederzufinden oder den längst verloren geglaubten wiederaufzunehmen.
Reiche heute jemandem deine Hände.
Als Begrüßung.
Als Zeichen der Versöhnung.
Als Wärmespender.
Vielleicht zum ersten Mal.
Einen kleinen Moment länger als nötig.
Sei ein Segen.
Niemand hat Gott je gesehen. Aber wenn wir einander lieben, dann bleibt Gott in uns, und seine Liebe kommt in uns zur Vollendung.
1.Johannes 4,12