In der Weihnachtsgeschichte findet sich so viel Freude!
Elisabeth freut sich über das Kind Johannes im Bauch.
Maria freut sich. Simeon, die Hirten, die Engel, die Weisen aus dem Morgenland – alle freuen sich.
Die Umstände der Geburt Jesu sind alles andere als erfreulich. Sie sind widrig. Das Kind ist bedroht und die Gesundheit seiner Mutter gefährdet. Ein Stall dient als Kreißsaal. Und schon bald muss sich die Familie auf die Flucht begeben.
Und dennoch leuchtet in allen diesen Geschichten rund um die Geburt Jesu Freude auf. Die Menschen waren damals sehnsüchtig erfüllt mit der Hoffnung auf den Messias. Man sagte, dass mit ihm alle Gottferne, alles Verlorensein ein Ende nehmen soll. Gerade die Menschen am Rande der Gesellschaft spürten die Sehnsucht nach Veränderung deutlich. Als Gott schließlich sichtbar zur Welt kam, schenkte er den kleinen Leuten, den wenig angesehenen Hirten endlich eine Perspektive für ihr Leben. In die Ungerechtigkeiten und in die Dunkelheit ihrer Welt wird ihnen zugesagt:
„Fürchtet euch nicht!“
Eine Zusage, die auch für dich gilt.
In deine schwierigen Umstände. Deine Zweifel. Deine Sorgen.
In die Ängste derjenigen, die nachts keinen Schlaf mehr finden.
Eine Zusage für Menschen auf der letzten Strecke ihres Lebensweges.
Eine Zusage, wenn du deinen Alltag ohne besondere Höhen und Tiefen erlebst. Wenn das Prickeln fehlt. Die Herausforderung. Die Perspektive.
Lass dich an die Freude erinnern!
Schau auf den Reichtum deines Lebens.
Lerne, die Freude neu für dich zu entdecken.
Nicht nur als Gefühl, sondern als Vorfreude, Gewissheit und Ruhen in Gott.
Mit Jesus ist die Freude geboren worden.
Mit ihr will er dich ganz und gar ausfüllen.
Seine Freude kann dir keiner nehmen.
Möge Gott, unser Vater, dich heute glücklich machen.
Jesus Christus lasse die Freude in dir wachsen.
Der Heilige Geist mache dein Herz leicht.
Amen