Heute morgen haben wir es geschafft, alle fünf am Frühstückstisch zu sitzen, ehe die Große um kurz nach sieben zum Bus muss, die zwei anderen zur Schule laufen, mein Mann auf Reisen geht.
Kostbare Familienzeit.
Und es ergibt sich dieses kleine Fenster, als unser Jüngster von seinem Stuhl zu mir auf den Schoß klettert und kommt, um Wärme und Nähe zu tanken, sich ausrüstet für die kommende Woche.
Für die Stunden in denen er groß sein muss, in denen er Mut und Stärke beweist. In der Schule, mit Freunden, beim Fußball, im Schwimmkurs.
Und ich bin da.
Genau jetzt.
Für ihn.
Und wir sitzen 10 Minuten ganz nah und eng.
Wir schauen aus dem Fenster in den Garten, sehen den Vögeln bei der Futtersuche zu und reden ein bisschen.
Ich umfasse ihn noch etwas enger und denke: „Ich genieße es gerade so sehr mit dir, mein Sohn.“
Diese Präsenz wünsche ich mir öfter und ich wünsche sie dir.
Setzen wir die Herzensbrille auf, fühlen wir mit den Augen, ob sich solche besonderen Fenster auftun.
Es sind die Momente, die in unserer Erinnerungsbox im Herzen ganz weit oben liegen.
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