Schlafen ist ein Grundbedürfnis des Körpers. In den Wochen vor dem Urlaub war ich müde und erschöpft. Mit dem Urlaub ist die Zeit gekommen, nicht mehr länger dagegen anzukämpfen. Ich möchte ruhen und mich damit auch von der Vorstellung lösen, dass ich nur dann anerkannt und geliebt bin, wenn ich etwas leiste. Deswegen nehme ich mir Zeit für den Schlaf. Wenn sich tagsüber eine Gelegenheit für ein Nickerchen auf der Picknickdecke ergibt, lasse ich sie nicht an mir vorüber gehen. Und am Abend versuche ich, nicht zu spät ins Bett zu gehen. Schlafen ist schön. Schlafen ist Selbstfürsorge pur.
Überlege einmal, wie anders dein Urlaub und dein Alltag wäre, wenn du ausreichend schlafen würdest. Wenn du früher zu Bett gingst. Wenn du dich entspannst und den Haushalt liegen lassen würdest, während dein Baby schläft. Wenn du deinem Partner sagen würdest, dass du mehr Pausen brauchst. Zu wenig Schlaf hat definitiv Auswirkungen auf unser Verhalten!
Schlecht zu schlafen oder ein gestörter Schlaf ist eine Sorge, die viele Menschen auch mit in den Urlaub nehmen. Deshalb hier noch ein paar Tipps für einen guten Schlaf.
- Lies abends ein Buch. Oder lies deinen Kindern ein Buch vor.
- Mach dir einen warmen Tee. Es gibt spezielle, entspannende Schlaf-gut und Träum-schön-Teemischungen.
- Geh in der Abenddämmerung spazieren. Alleine oder mit deiner Familie, dem Hund. Gerade Kinder fahren nach einem Tag voller Reize während einer kurzen Abendrunde unglaublich gut herunter.
- Schreib auf, was dich am Tag beschäftigt hat. Trage deine Sorgen im Gebet zu Gott. Mach dir bewusst, dass du unbesorgt schlafen darfst, weil Gott über dir und deinen Angelegenheiten wacht und sich kümmert.
- Lege eine Uhrzeit fest, an dem du dein Handy endgültig für den Rest des Abends und der Nacht zur Seite legst. Nimm es nicht mit an dein Bett, sondern lasse es die Nacht über in einem anderen Raum.
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